
18. 12. 2008
- Blauzungenkrankheit: Auch Grüne fordern
jetzt Straffreiheit für Impfverweigerer!
Im folgenden leiten wir die heutige
Presse-Aussendung der Grünen zum aktuellen Thema "Impfzwang gegen
Blauzungenkrankheit" weiter. Darin wird vernünftigerweise von
der Politik gefordert, den Impfzwang aufzuheben und jedenfalls
Straffreiheit für Impfverweigerer (aus Tierschutz- oder wirtschaftlichen
Gründen) zu veranlassen. Unseres Wissens nach ist nämlich in ganz
Österreich noch kein einziges Tier an Blauzungenkrankheit (BT)
tatsächlich erkrankt, die festgestellten BT-Fälle sind lediglich
Antikörpernachweise im angesprochenen Screening. Deswegen aber mehr als
80.000 Betriebe mit schweren Strafen bzw. Sanktionen zu bedrohen und ca.
2,5 Millionen Tiere möglichen Impfschäden wie Totgeburten,
Leberschäden, Milchrückgang, allgemeine Schwäche bis hin zu Todesfällen
auszusetzen - von den wirtschaftlichen Ausfällen für die betroffenen
Tierhalter gar nicht erst zu reden - ist mehr als unverantwortlich.
Sollte keine Straffreiheit für Impfverweigerer im
Interesse der Tiere und Tierhalter gewährt werden, so wird die
Tierschutzorganisation ANIMAL SPIRIT mit seinen beiden Gnadenhöfen in
Esternberg (OÖ) und Hendlberg (NÖ) und seinen insgesamt 60 Wiederkäuern
(7 Rinder, 21 Schafe und 32 Ziegen) die Impfung jedenfalls
verweigern und einen Musterprozeß gegen diese
überzogene Zwangs-maßnahme führen. Wir raten allen betroffenen
Tierhaltern, sich diesem Verfahren anzuschließen und so eine breite
Front gegen behördliche Willkür auf Befehl der Pharmaindustrie zu
bilden.
Rückfragehinweis: Dr. Franz-Joseph Plank
office@animal-spirit.at
Grüner Landwirtschaftssprecher Pirklhuber:
Flächendeckender Impfzwang überzogene Maßnahme
Wien (OTS) - "Die weiteren neun Fälle von Blauzungenkrankheit in
Oberösterreich, die im Rahmen eines Screening festgestellt wurden, sind
kein Grund, den Österreich weiten Impfzwang für Rinder, Schafe und
Ziegen zu rechtfertigen", kommentiert der Landwirtschaftssprecher der
Grünen Wolfgang Pirklhuber die heutige Aussendung des
Gesundheitsministeriums zum Auftreten weiterer Fälle von
Blauzungenkrankheit.
Da es sich um ein derzeit noch lokal begrenztes Auftreten handelt, sei
der flächendeckende Impfzwang eine überzogene Maßnahme. Betroffen sind
in ganz Österreich etwa 80.000 Betriebe, die 2 Mio. Rinder, 350.000
Schafe und 60.000 Ziegen halten. Pirklhuber spricht sich für
Straffreiheit jener Betriebe aus, welche die Impfung aus Tierschutz-
oder anderen triftigen Gründen nicht durchführen lassen.
Stattdessen hält Pirklhuber als Risikovorsorgemaßnahme eine freiwillige
Impfung bei dieser Krankheit, die ja keine Seuche ist, für sinnvoll bzw.
schlägt eine Einengung der Impfmaßnahmen auf die betroffenen Gebiete
samt Sperrzonen und Schutzzonen vor. Weiters fordert Pirklhuber, die
Folgewirkungen der Impfungen genauestens zu
untersuchen, die landwirtschaftlichen Betriebe bei Impfschäden voll zu
entschädigen sowie Tiertransporte möglichst restriktiv zu handhaben und
wo es geht zu vermeiden.
Rückfragehinweis:
Die Grünen, Tel.: +43-1 40110-6697,
presse@gruene.at
Info mit Vortragseinladung
für 9.1.09 in Krumbach (NÖ)
Leserbrief von Dr. FJ
Plank zur Impfpflicht gegen BT im Salzburger Fenster:
http://www.salzburger-fenster.at/rubrik/leserbriefe/4408/blauzungenkrankheit-zum-leserbrief-von_11182.html
Stellungnahme des
praktischen Arztes und Impfkritikers Dr. Johann Loibner:
http://www.initiative.cc/Artikel/2008_11_23_loibner.pdf
Beipackzettel des
französischen Impfstoffs gegen BT:
http://www.initiative.cc/Artikel/2008_11_23_blauzunge_beipack.pdf
Animal Spirit - Zentrum für Tiere in Not
Am Hendlberg 112, A-3053 Laaben
Tel: +43 (0) 2774/29 330
Email:
office@animal-spirit.at
Web: www.animal-spirit.at
Spendenkonto: PSK 75.694.953, BLZ 60000
Online spenden:
www.oncharity.at/animal