Um ihnen wenigstens
den Streß auf der jährlichen Fohlen-Versteigerung in Ebbs/Tirol zu
ersparen, kaufen wir jedes Jahr etliche Fohlen, die bereits das "Mal
des Todes" auf der Stirne tragen, direkt von den Bauern frei. Sprich
- sie wurden bereits ausgemustert und gingen mit 100%iger
Sicherheit auf den Horrortransport in eine Mastfabrik nach Italien
und letztlich in den Schlachthof. Gestern konnten ANIMAL SPIRIT und
der Sternenhof gemeinsam wieder 14 Fohlen freikaufen und auf ihre
neuen End-Plätze in Österreich und Deutsch-land vermitteln. |

"Todgeweihte" Hafifohlen
auf dem Weg in die Freiheit |
Vier Fohlen durften gleich in Tirol bleiben ...
... nämlich bei der Pferdefreundin und
Wanderreiterin Yvonne E., die ihren Stall nur eine Viertelstunde vom
Verladeplatz entfernt hat. Die vier wurden gleich von der ganzen
Familie freundlich empfangen und durften anschließend auch gleich
auf die große Weide, um mit den anderen Pferden und Ponys
Freund-schaft zu schließen. Später sollen die vier fürs Wanderreiten
in Tirol ausgebildet werden und haben bei Yvonne sicherlich einen
super Lebensplatz gefunden. |

Hengstfohlen Nr. 8230 bei der neuen "Besitzerin"
Yvonne |
Apropos Lebensplatz: Nachdem die
Versteigerungen ja noch 6 Wochen weitergehen - kommenden Dienstag
ist bereits wieder die berüchtigte
Noriker-Hengstfohlen-Versteigerung in Maishofen, bei der außer uns
hauptsächlich Vieh-händler und italienische Metzger anwesend sein
werden - suchen wir dringend noch weitere gute Plätze, wo die
Pferdekinder gegen
Schutzvertrag
ihr Leben verbringen können. Infos
unter
office@animal-spirit.at
oder (+43) 0676-7082434.
Vier Fohlen gehen nach Ost-Österreich und sechs
nach Deutschland
Ein Fohlen ist schon gestern in der Steiermark
geblieben, während diese drei ins Burgenland kommen. Heute sind sie
noch auf "Erholungs-Urlaub" am Gnadenhof Hendlberg (siehe auch Foto
ganz unten). Fünf weitere wurden auf gute, kontrol-lierte Plätze nach
Deutschland gebracht, während eines noch auf unserem zweiten Hof in Esternberg (OÖ) auf seine Abholung wartet.
Der Helle ganz rechts mit der Nummer 8245 ist zwar
sehr lebhaft, aber er hat die ganze Zeit herz-erbärmlich
gewiehert, offenbar vermißt er noch immer seine Mutter, von der er
ja erst getrennt worden ist - wie Tausende weitere auch, die in
diesen Tagen versteigert werden. |

Drei Hafi-Hengstfohlen auf Zwischenstation am
Hendlberg |
Doch hier hat er wenigstens seine Kumpanen und die
Sicherheit, auf einem guten Platz weiterleben zu dürfen.
MfG, Dr. Franz-Joseph Plank

Die drei Glücklichen heute auf der Hendlberger
Hausweide |
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