Aus der
New York Times:
"Tiermißbrauch ist einer jener vier Hinweise, welche
FBI-profiler zur Bewertung zukünftigen gewalt-samen Verhaltens
anwenden, also sehe ich nicht ein, warum wir es nicht
auch anwenden sollten," sagte die demokratische Abgeordnete von
Connecticut, Diana Urban, die eine Gesetzesvorlage unterstützt,
durch welche die Informationen zwischen Tier- und
Kinderschutz-Beauftragten vernetzt werden sollen.
Der verurteilte
Straftäter Jeffrey Dahmer z. B. hatte bereits als Junge den Kopf
eines Hundes auf einen Stock gespießt und ein Eichhörnchen in
Chemikalien aufgelöst. Was hätte nicht alles an Unheil vermieden
werden können, wenn diese frühen Warnzeichen erkannt und auch
entsprechend gehandelt worden wären. |
 |
Frank Ascione, Professor an der Universität Denver
für Sozialarbeiter, hat das Thema umfassend studiert und führt aus:
"Die Forschung zeigt ziemlich eindeutig, daß es Verbindungen
zwischen Tiermißbrauch, häuslicher Gewalt und Kindesmißhandlung gibt.
Weiter steht in der New York Times: "Eine Studie
deckte auf, daß in 88 Prozent der Haushalte, in denen Kinder
physisch mißbraucht wurden, auch Haustiere mißhandelt wurden.
Eine weitere Studie aus dem Jahr 2007 fand heraus, daß Frauen, die
von ihrem Partner mißbraucht wurden, mit 10 Mal höherer Häufigkeit
berichteten, daß ihr Partner auch ein- oder mehrmals ihre Haustiere
verletzt oder getötet hatten, als Frauen, die nicht mißbraucht
wurden."
Professor Ascione, der auch Vollzugsbeamte bei
Mißbrauchsfällen berät, sagte, daß der Informationsaustausch
zwischen Tier- und Menschen-Mißbrauchsfällen dabei helfen würde,
frühes Einschreiten der Behörden zu fördern. So berichtete er von
mehreren neuen Fällen, bei denen Kinder Lehrern gegenüber
Andeutungen über Tiermißbrauch machten, die daraufhin
Tierschutz-Organisationen alarmierten. Mitarbeiter der
Jugendfürsorge identifizierten jedoch diese Warnhinweise
dahingehend, daß auch die Kinder selbst mißbraucht worden waren.
Professor Ascione dazu: "Häufig sind Kinder nicht
bereit, über das zu sprechen, was mit ihnen selbst geschieht, aber
sie reden sehr wohl über ihre Sorgen und Trauer, was mit ihren
Haustieren geschieht".
Die US-Staaten sind im Laufe der Jahre immer
konsequenter gegen den Tiermißbrauch vorgegangen. Vor zwei
Jahrzehnten waren gerade einmal in sechs Staaten Gesetze vorhanden,
die Tiermißbrauch als schweres Verbrechen ahndeten. Jetzt tun das
alle Staaten außer vier.
PS:
Das obige Foto zeigt den
von seinem Besitzer schwer mißhandelten Hund "Alejandro" aus
Spanien.
Eine Augenzeugin: "Alejandro ist dzt. in
Behandlung und der tierärztliche Befund läßt erkennen, daß es einige
Frakturen an seinem Schädel gibt, links zwei und rechts drei
Frakturen.
Seit einigen Tagen beobachten wir,
daß seine linke Seite diese Vertiefung aufweist. Wir vermuteten daß
es mehrere Frakturen sind, aber die Vertiefungen sind nicht die
Ursache für die Brüche.
Der
RX Test zeigt, daß der Hund massiv mißhandelt wurde, und es
ist wahrscheinlich, daß auch einige Nerven beschädigt sind."
Bitte
unterschreiben Sie diese Petition und fordern Sie eine strenge
Bestrafung für den Täter:
http://www.thepetitionsite.com/1/terribly-maltreated-dog-alejandro |