PETA Deutschland weist auf die starke
Klimaschädlichkeit von tierischen Produkten hin.
Zur Grünen Woche in
Berlin fordert PETA die deutsche Landwirtschafts-ministerin Ilse
Aigner auf, sich für eine Emissions- Deklarationspflicht von
Lebensmitteln einzusetzen. In England und den Niederlanden gibt
es bereits Bestrebungen, eine CO2 Deklarations-pflicht für
Lebensmittel einzuführen. |
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"Fleisch ißt unser Klima" sagt Tobias-Jan
Hagenbäumer, Kampagnenleiter bei PETA Deutschland e.V. Denn eine
fleischhaltige Ernährung verursacht im Gegensatz zu einer rein
pflanzlichen bis zu 17 mal mehr CO2 - Äquivalent. Z.B. 1 kg
(deutsches bzw. österreichisches) Rindfleisch oder Käse verursacht
soviel CO2- Äquivalent wie eine Autofahrt von ca. 70 km, während 1
kg (Winter)Weizen nur für eine Strecke von ca. 1,5 km verantwortlich
ist.
Nach Ansicht von PETA werden in Deutschland (und Österreich) nur
deswegen so sorglos tierische Produkte konsumiert, weil die
negativen Auswirkungen für das Klima den meisten Konsumenten nicht
bewußt sind. Daß ein informierter Bürger durch seine
Kaufentscheidung das Klima sehr wohl schützen kann, zeigt, daß 40%
der CO2- Emissionen durch die Ernährung und den Konsum verursacht
werden.
"Ein fahrradfahrender Fleischesser ist weitaus klimaschädlicher als
ein autofahrender Vegetarier", so Hagenbäumer. Darum fordert PETA
Deutschland e.V. einen Wandel des Eßverhaltens hin zu einer rein
vegetarischen Ernährung, die als einziger dauerhafter Ausweg aus der
Klimakrise angesehen werden kann. Denn erst ein bewußter Konsum kann
zu einer nachhaltigen Sicherung des Klimas führen.
Weiterführende Informationen sowie die Möglichkeit, ein kostenloses
vegetarisches Starterkit zu bestellen, finden Sie unter der
Internetadresse www.goveggie.de
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Quelle: PETA Deutschland e.V. 2009
Passend dazu folgender Artikel:
www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/2009/0122/politik/0053/index.html |